Beate Heuermann
Wenn wir heute die Welt anschauen, dann müssen wir sehen, dass wir Dinge sehen, die wir überhaupt nicht sehen wollen und dadurch Dinge sehen, die unser Herz geradezu zerstören. Wir leben auf einem Planeten, den wir zerstören. Wir erleben Menschen, mit denen wir Kriege führen. Wir erleben Nachbarn, die einen Rechtsstreit miteinander führen, der enorm ist.
Das sind alles Dinge, von denen reden wir ganz gerne aus der Metaebene. Wir können auch die kleine Ebene anschauen und können uns die Frage stellen:
Wie viel Menschlichkeit leben wir in unserem Umfeld? Wie viel Menschlichkeit leben wir in unserem Büro? Wie viel Respekt leben wir in unserem Büro?
Oder wie sehr sind wir nur dabei, die Dinge zu tun, von denen wir glauben, dass wir sie tun müssen und vergessen dabei das wichtigste Gut? Das Gleiche im Privatleben.
Wie viel leben wir von dem wir glauben dass wir es leben? In Wirklichkeit leben wir kein Privatleben, zumindest kein menschliches. Sondern wir leben nebeneinander her.
Wir werden r geboren als singuläre Figuren und sterben als solche. Doch dazwischen sind wir soziale Wesen und gehören eigentlich alle zusammen, doch schaffen es nicht, das im Leben zu tun.
Folge sind Einsamkeit, Depressionen, Burn out.
Fragen wir doch einmal: wer spürt, dass Menschlichkeit ein wichtiger Punkt wäre? Wer merkt, dass sie nicht gelebt wird?
Was würde die Menschlichkeit uns bringen, wenn wir sie hätten?
Sie würde das wichtigste Gut der Welt bringen, dass jeder Mensch, jede Person und jedes Unternehmen braucht, nämlich Vertrauen.
Erst durch menschliche Interaktion können wir vertrauen, dass wir Menschen zusammengehören, dass wir uns vertrauen dürfen und können damit Vertrauen schöpfen. Wenn Unternehmen und Mitarbeiter es schaffen, sich einander zu vertrauen, dann beginnen diese, dass ihnen das Vertrauen geschenkt wird. Das höchste Gut, das Unternehmen heute haben können, ist das Vertrauen der Kunden. Wie wollen diese das Vertrauen aufbauen, wenn sie gleichzeitig nicht in der Lage sind das Vertrauen im eigenen Unternehmen zu schüren? Das ist die Wurzel und das Übel der Menschheit. Die Welt kann untergehen und die Märkte auch, wenn das Vertrauen fehlt, die Welt kann reüssieren, die Unternehmen können erfolgreich sein, wenn das Vertrauen zählt.
Ich bin angetreten, Unternehmen und Menschen wieder in diese Kraft zu versetzen, die ihnen das gibt, was wir im Herzen brauchen: Vertrauen in uns, Vertrauen in unseren Partner, Vertrauen in unsere Geschäftspartner, Vertrauen in die Werke, die wir täglich tun. Wer das schafft, kann die Welt erobern. Ich bin dabei.