Beate Heuermann

Die Kunst der unsichtbaren Brücken

Unser Kommunikationsstil ist so einzigartig wie unser Fingerabdruck. Denk mal drüber nach: Jeder von uns hat seine eigene Art, zu reden, zu schreiben, zu gestikulieren. Das ist doch irgendwie faszinierend, oder? Stell dir vor, alle würden sich gleich ausdrücken – wie langweilig wäre das! Aber so ist es zum Glück nicht. Unser Kommunikationsstil spiegelt unsere Persönlichkeit, unsere Erfahrungen und unseren kulturellen Hintergrund wider. Und das beeinflusst, wie wir mit anderen in Kontakt treten.

Kommunikation ist nicht nur, was wir sagen, sondern auch, wie wir es sagen. Denk an deinen Tonfall, die Worte, die du wählst, und sogar die Art, wie du deine Hände bewegst. Manchmal ist es wie eine Art Zauber – unser Kehlzentrum verwandelt unsere innere Energie in äussere Worte. Aber Vorsicht: Wenn wir zu sehr an einem festen Stil festhalten, laufen wir Gefahr, den Kontakt zu unserem Gegenüber zu verlieren. Kommunikation ist viel mehr als Worte – sie baut Brücken, sie verbindet uns.

Lass mich dir eine Geschichte erzählen. Stell dir vor, du sitzt in einem Gespräch und denkst: «Ja, das läuft richtig gut.» Aber plötzlich merkst du, dass dein Gegenüber völlig anders auf deine Worte reagiert, als du es erwartet hast. Was ist passiert? Ein Missverständnis, das sich vielleicht zu einem kleinen Drama entwickelt.

🌀 Plötzlich fühlt es sich an, als würdet ihr zwei völlig unterschiedliche Sprachen sprechen.

«Alle 30 Jahre kippt die Sprache vollständig um. Die Kommunikation zwischen den Generationen wird dann unmöglich.»

Das sagte schon Meister Eckhart. Und Hand aufs Herz: Hast du dich nicht auch schon mal gefragt: «Was redet die Jugend eigentlich?» 😅

Auf der Frankfurter Buchmesse wurde das Jugendwort des Jahres 2024 gekürt.

Platz 1: Aura. Da können wir noch mit. Auch wenn es in der Jugendsprache häufig scherzhaft verwendet wird, verstehen wir die Ausstrahlung eines Menschen darunter. Es meint unter anderem wie cool du bist. Beispiel: «Gestern habe ich aus Versehen meine Musik laut abgespielt. Minus 500 Aura!»

Auf Platz 2 landete das Wort Talahon. Da bekomme ich Fragezeichen im Kopf. Was bedeutet das nur❓

Talahon ist aus dem Arabischen abgeleitet und bedeutet ursprünglich «Komm her». Es beschreibt Jugendliche mit bestimmtem Aussehen und Verhalten. Beispiel: «Mit meiner Brusttasche fühle ich mich wie ein Talahon.“

Aber bei Platz 3, Schere, wird’s spannend. Du denkst an ein Werkzeug, oder? Die Jugend nutzt es, um zu sagen: «Das war ein Fehler!» 🤷‍♀️

Missverständnisse entstehen nicht nur zwischen Generationen. Wenn selbst innerhalb derselben Kultur Kommunikationslücken auftreten – wie sieht das dann zwischen Menschen aus verschiedenen Kulturen aus? Zusätzlich zu unseren persönlichen Stilen kommen auch noch kulturelle Unterschiede ins Spiel. Das kann tricky werden❗ Kulturen prägen unsere Kommunikation oft viel stärker, als uns bewusst ist.

In der Schweiz bin ich oft auf meine direkte Art angesprochen worden. Ich bin eben – Achtung Schublade – Deutsch – ich bringe Dinge auf den Punkt. Doch hier kann das manchmal als zu forsch empfunden werden. In den USA hingegen wird eine direkte Art geschätzt: Man sagt, was man denkt. In Japan dagegen läuft das anders: Harmonie ist wichtiger als direkte Aussagen, und niemand will das Gesicht verlieren – das habe ich während meiner Zeit in einer japanischen Bank erlebt. Und dann war ich mal in Polen, ohne die Sprache zu sprechen. Was blieb mir übrig❓ Hände, Füsse und ein Dolmetscher! 🙌

Franzosen und Italiener – die sprechen genauso mit ihren Händen wie mit ihren Worten. Bei denen sind Gesten Teil des Gesprächs. In Skandinavien hingegen geht es direkter zur Sache, ohne viel Drumherum.

Was zeigt uns das❓ Wir müssen flexibel bleiben. Wir dürfen unseren authentischen Stil nicht aufgeben, aber wir müssen auch offen genug sein, um die Stile anderer zu verstehen. So können wir Missverständnisse vermeiden und tiefere Verbindungen aufbauen. Klingt doch nach einer guten Balance, oder?

Und genau diese Flexibilität ist das, was ich als visionäre Kommunikation bezeichne. Sie geht über das hinaus, was wir gerade im Moment fühlen oder sagen wollen. Sie schaut nach vorn, baut Brücken zwischen Menschen, Kulturen und Generationen. 🌍 In unserer Welt, die immer vernetzter wird, ist es eine echte Schlüsselkompetenz, den eigenen Stil anzupassen und trotzdem authentisch zu bleiben.

Visionäre Kommunikation bedeutet: Offenheit, Empathie und die Bereitschaft, Brücken zu bauen, wo andere vielleicht Mauern sehen. 💪 Es geht nicht nur darum, Missverständnisse zu vermeiden, sondern auch darum, wertschätzende Beziehungen zu fördern – im Job und im Privatleben.

Lass uns unsere eigene Art zu kommunizieren schätzen, aber gleichzeitig offen für andere sein. Denn genau das ist die Essenz der visionären Kommunikation: Brücken zu bauen, die uns in eine Zukunft führen, in der Kommunikation nicht nur ein Austausch von Worten ist – sondern die Grundlage für echte, nachhaltige Beziehungen. ✨


Die Kunst der unsichtbaren Brücken

Ob in der Führung, im interkulturellen Austausch oder im täglichen Miteinander – eine bewusste Kommunikation schafft Verbindungen und öffnet Türen.

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